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10 Protagonisten sprechen über ihre Bewältigungsstrategien über eine Kindheit in Säuglings-, Kinder- und Erziehungsheimen, bei gewalttätigen Pflegefamilien in einer Welt in der liebevolle Mütter und Väter abwesend waren.

Mit einem roten Tisch und zwei Klappstühlen habe ich Frauen und Männer aufgesucht und sie eingeladen, über ihre Kindheit ohne Eltern zu sprechen. Entstanden ist eine Spurensuche biographischer Bewältigungsstrategien über eine Kindheit in Säuglings-, Kinder- und Erziehungsheimen, bei gewalttätigen Pflegefamilien in einer Welt in der liebevolle Mütter und Väter abwesend sind. 

Wie kann der Film genutzt werden?
"In der Heimerziehung befinden wir uns in einem Bereich, in dem sich in den letzten 20 Jahren viel strukturelle Veränderungen ergeben haben. Zentrale Einrichtungen wurden aufgelöst, pädagogische Konzepte überdacht, es wird gerungen um Partizipation und Transparenz.

Der Film macht deutlich, dass wir uns in einem brisanten Handlungsfeld befinden und es sich lohnt sehr genau zu schauen, wie wir unsere Arbeit tun. Alle Mitarbeitenden stehen dabei einzeln für die Verantwortung und Gestaltung. Wertschätzung, Beteiligung, Individualität kann nur entstehen, wo sich die Einzelnen auseinandersetzen." (EVIM Jugendhilfe, Wiesbaden, Begleitschreiben)

In dem der Premiere angeschlossenen Podiumsgespräch fragen Fachleute und das Publikum unter anderem danach, wie  Einrichtungen und Rahmenbedingungen für Pflegekinderfamilien heute aussehen müssen, dass sie sich als geschützte und moderne, demokratische Gemeinschaften und gestalten.

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